Derzeit sind einige kommunale Flächen verpachtet, z.T. mit Auflagen (insbesondere im Labertal). Der Großteil wird jedoch vom städtischen Bauhof nach einem jährlichen Pflegekonzept gepflegt. Oft handelt es sich hierbei um ungünstig geschnittene oder sehr kleine (Rest-)Flächen. Zum Teil werden städtische Flächen auch von Anliegern mitgepflegt. Für all diese Flächen soll untersucht werden, ob die Pflege aus naturschutzfachlicher Sicht optimiert werden kann.
Zunächst einmal soll der aktuelle Zustand aller kommunalen Flächen ermittelt werden. Dies erfolgt mittels Luftbildauswertung am PC. Die Flächen werden einer der folgenden Kategorien zugeordnet:
- Offenland: Acker, Grünland, Randflächen, Feldgehölz
- Gewässer: Fließgewässer, Stillgewässer
- Infrastruktur: Straße / Weg, Begleitstreifen / -fläche
- Siedlung und Gewerbe: öffentliche Grünanlage, versiegelter Platz, Spielplatz / Sportanlage, Friedhof, Gebäude, Industrie-/ Gewerbefläche
- Wald: Laubwald, Nadelwald, Mischwald
In einem nächsten Schritt soll dann der Pfleger (z.B. Bauhof oder Pächter) ermittelt werden.
Danach soll in Gesprächen mit dem Bauhof die IST-Pflege (Pflegeart und Frequenz) der unverpachteten Grundstücke ermittelt werden. Die verpachteten Grundstücke werden über das Projekt A.ckerwert bzw. die Kartierungen im Labertal bearbeitet.
Zu guter Letzt soll ein Konzept zur SOLL-Pflege in Rücksprache lokalen Fachleuten (z.B. untere Naturschutzbehörde, Landschaftspflegeverband, Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz, Insektenkenner, …) aber auch dem Bauhof erarbeitet werden.